Beschreibung
Armut, Arbeitslosigkeit, prekäre Wohnquartiere und Schrottimmobilien: Ja, auch das ist Bremerhaven. Auch der Strukturwandel, der mit dem Niedergang der Werftindustrie über die Hafenstadt an der Nordsee hineinbrach, ist angesichts seiner enormen Herausforderungen keineswegs kleinzureden. Doch wie sagte der griechische Philosoph Aristoteles einst: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Genau das tut Bremerhaven seit einiger Zeit mit größtem Engagement. Statt sich von der Gegenwart einschüchtern zu lassen, versucht die Stadt das Bestmögliche aus ihrer Situation zu machen. Und so schiebt sie die Verantwortung für scheinbar ausweglose Situationen nicht von sich auf den Wind, sondern setzt selbst die Segel neu, nutzt die Gunst des Windes für sich und initiiert auf diese Weise letztendlich zukunftsweisende Veränderungen. Dass sie selbst zum Steuermann ihres Bootes geworden ist, hat die Stadt in den letzten Jahren anhand zahlreicher Entwicklungen bewiesen. Strukturwandel ist hier keine unüber- windbare Hürde, sondern viel mehr Mittel und Zweck für den Weg in eine einzigartige Zukunft.