polisMOBILITY 01/2023: DATA

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Digitalisierung für die Mobilität von morgen

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Beschreibung

Was wäre, wenn …? So wie wir uns diese Frage gelegentlich privat stellen, so ist sie oftmals die Keimzelle von Ideen und Visionen, von Entdeckungen und Erfindungen und daraus folgend von technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Fortschritt, nicht nur im technologischen Bereich, erwächst immer auch aus der Neugierde und Fantasie des Menschen. Die Frage „Was wäre, wenn …?“ steht dabei für das Streben nach Optimierung, nach Lösungen und für die Überwindung von Grenzen. Sie steht für die Macht der Vorstellungskraft, die Macht der Gestaltung. In einer sich ständig wandelnden Welt ist diese Frage eine Konstante, die zugleich Wahrscheinlichkeiten vor Augen führt: Was wäre, wenn die Innenstädte weitestgehend von Autos befreit würden? Was wäre, wenn wir unsere Klimaziele verfehlen würden? Was wäre, wenn wir fossile Energieträger weiterhin in dem Maße und Tempo verbrennen würden wie in den letzten 40 Jahren? Was wäre, wenn die Energie- und Verkehrswende erfolgreich wären – und was, wenn nicht?

Diese Szenarien können heute mittels digitaler Tools modelliert werden. Digital Twin, Metaverse, KI, GIS, 5G, 6G, Internet of Things, V2X, Quantencomputing – Begriffe wie diese stehen stellvertretend für die Digitalisierung, die in einer neuen Dimension bei der Bewältigung drängender Herausforderungen unterstützen kann. Doch welchen Beitrag kann und muss sie konkret leisten? Was ist technisch und regulatorisch erforderlich, um ihre Potenziale zum Wohl aller auszuschöpfen? Und wie gehen wir mit ihrem immensen Bedarf an Daten um? Um das genauer zu verstehen, haben wir für diese Ausgabe mit profilierten Expert:innen zentrale Gestaltungsaufgaben für die Mobilität und das urbane Zusammenleben erörtert. Wir blicken u.a. mit Dr. Alanus von Radecki auf kommunale Datenstrategien, mit Prof. Sabina Jeschke auf eine neue Ära durch Quantencomputing, mit Prof. Stefan Bratzel auf die Transformation der Automobilindustrie und mit Dieter Brell auf die Rolle von Design und Architektur bei der Umnutzung öffentlichen Raums. Auch wenn immersive virtuelle Welten immer elaborierter und faszinierender werden – das Leben findet vorwiegend analog in der gebauten Umwelt statt. Diese nachhaltig, menschenzentriert und lebenswert zu gestalten, ist elementar. Und so ist die Botschaft, die uns der legendäre Kopenhagener Architekt und Urbanist Prof. em. Jan Gehl mitgegeben hat, eine universell gültige: „Make good places for people“.

 

Zusätzliche Information

Gewicht 0,500 kg
Art

Magazin

Jahr

2023

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