Beschreibung
Ist die Rede von der Transformation der urbanen Mobilität, so sprechen wir stets auch über Aufenthaltsqualität, Ruhe und Sicherheit. Ausreichend Platz für Rad- und Fußverkehr, einladende Sitzgelegenheiten und nutzbare Grünräume gehören genauso zu dieser Vision wie eine gesunde Vegetation auf entsiegelten Flächen – und das Fehlen von Autos, das all dies erst ermöglicht. Die Stadt der Zukunft ist ein Ort, der zum Verweilen einlädt. Der es ermöglicht, emissionsfrei und gefahrlos von A nach B zu gelangen, und dabei niemanden ausschließt; egal, wie verschieden die Bedürfnisse und Lebensrealitäten. Die Stadt der Zukunft ist grün, vernetzt, sauber und barrierefrei. Kurz: Die Stadt der Zukunft gehört uns allen. Im Transformationsprozess ist es daher von essentieller Bedeutung, die Interessen der Gesamtgesellschaft einzubeziehen, ohne sich im Klein-Klein zu verlieren. Gerade in Zeiten, in denen das Narrativ der Spaltung den politischen Diskurs dominiert, muss die Frage danach, was „Gemeinwohl“ für uns bedeutet, neu diskutiert werden; nur so finden wir unseren gemeinsamen Nenner wieder.
Unter dem Titel PUBLIC INTEREST setzen wir in der fünften Ausgabe des polisMOBILITY Magazins genau dort an und stellen die Frage, wie die Mobilitätswende gemeinwohlorientiert gelingen kann. Unter dem Leitziel der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit ist es uns ein Anliegen, Partikular- und Allgemeininteressen voneinander abzugrenzen und anschließend wieder miteinander zu vereinen. Wir versuchen, die Herausforderungen beim Schopfe zu packen und gehen in diesem Sinne auf die aktuellen Probleme und Lösungen des ÖPNV ein, bauen Brücken zwischen ländlichem und urbanem Raum und sprechen mit Expert:innen darüber, wie auch der zweifelnde Teil der Bevölkerung dort abgeholt werden kann, wo er steht – im wahrsten Sinne des Wortes. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der gemeinwohlorientierten Mobilitätswende!